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Die letzten Tage der NWJV-Sommerschule

Erstellt von Carina Hagen |

NWJV-Präsident Hans-Werner Krämer zu Besuch

Die letzten Tage der 35. NWJV-Sommerschule waren ebenfalls von Hitze, Judo und hohen Besuchern geprägt. 

So startete der Mittwoch mit dem Training von Landestrainer Männer/Frauen Florin Petrehele. In seiner Einheit zeigte der Landestrainer unterschiedliche Aspekte bei Barai-Techniken und zeigte im Anschluss unterschiedliche Finten und Kombinationsmöglichkeiten auf. Am Nachmittag standen dann Landestrainer U15m/w Jens Malewany und Landestrainer U18m Jan Tefett als leitende Trainer auf der Matte. Nachdem Jens das Aufwärmen mit dem Schwerpunkt Mobility und Beweglichkeit abgeschlossen hatte, rundete Jan Tefett das Training mit einem Aufreißer ab, bei dem man seinen Partner aus der Bankposition umdrehen kann. 

Am Donnerstag, dem letzten ganzen Tag der Sommerschule, erwartete die Teilnehmenden ein volles Programm. Den Einstieg machte Jonas Schreiber mit der letzten Judo-Einheit der Sommerschule. Er zeigte souverän den Tölzer-Umdreher und unterschiedliche Situationen, die daraus resultieren könnten. Abschließend wurde noch eine Übung durchgeführt, zur idealen Vorbereitung auf das Fußballspiel am Nachmittag. In einer langen Kette haben alle Teilnehmenden hopsend die Judomatte überquert. Hat jedoch jemand ein Knie oder eine Hand abgesetzt, so musste die Übung von vorne begonnen werden. 

So ging es perfekt vorbereitet am Nachmittag zum traditionellen Fußballspiel, bei dem auch NWJV-Präsident Hans-Werner Krämer und Geschäftsführer Erik Goertz zu Gast waren. Beim Spiel wurde mit harten aber fairen Bandagen gekämpft und das Betreuer-Team konnte sich nach der ersten Halbzeit über einen 2:0-Vorsprung in Sicherheit wägen. Doch in der zweiten Halbzeit haben die jüngeren Teilnehmenden noch einmal einen Zahn zugelegt und den 2:2-Ausgleich erzielt. Nach einer torlosen Verlängerung ging es ins Golden Goal. Letztendlich konnten die Betreuer das Golden Goal für sich entscheiden.

Zum Ende des Spiels hatte Hans-Werner Krämer noch aufbauende und motivierende Worte für die Verlierer des Fußballspiels, aber auch für die anderen Teilnehmenden. Denn egal ob ein Spiel oder ein Judo-Kampf verloren geht, nur wer danach aufsteht und weitermacht, wird seinen Weg im Judo finden. "Ob es dann der Weg nach Olympia ist, oder in der beruflichen oder persönlichen Laufbahn, hängt vom Ehrgeiz und Durchhaltevermögen jedes Einzelnen ab", ergänzt Erik Goertz. 

Wieder aufgebaut und nach dem Abendessen gestärkt ging es für die Teilnehmenden in den Abschlussabend, der mit einer kleinen Teamchallenge eingeläutet wurde. Hier war nicht nur Geschick, Fingerspitzengefühl sondern auch Wissen gefragt. In mehreren kleinen Spielen ging es zum Beispiel beim Wiegen darum eine genaue Grammzahl bestimmter Substanzen abzuschätzen, z.B. schätzt genau 76g Wasser in einem Becher ab. 

Nach der Challenge startete der Tanzkurs, in diesem Jahr mit Melina und Jan Dörbandt. Das Paar zeigte gekonnt den Discofox-Grundschritt und eine Drehung. Hier merkte man vor allem, das Uchi-Komis einigen mehr liegen als Discofox-Schritte, obwohl hier Judo und Tanzen nicht weit voneinander entfernt sind. Der Kurs endete mit einer kleinen Disco, wo die Teilnehmenden nicht nur Discofox getanzt haben. 

Der Freitagmorgen startete früh mit dem Auszug aus den Zimmern, denn es war Abreisetag. Doch für 32 Freiwillige wurde es jetzt ernst. Beim IronMan und MegaWoman ging es um Ruhm, Stolz und Ehre. Denn dieser harte "Triathlon" brachte nach der Trainingswoche viele an ihre persönliche Grenze. Doch genau darum geht es hierbei: Die eigenen Grenzen erfahren und Durchhaltevermögen zeigen. Die Disziplinen in diesem Jahr waren: 20 Bahnen schwimmen, 15 mal Treppensteigen am Berg und 20 mal mit Medizinball den Berg erklimmen. 

Am Ende sind die Iron-Man-Gewinner 2022:

1. Phillip Pesterew (0:57:14)

2. Ahmad Al Erkossi (1:04:23)

3. Maxim Wegele (1:08:42) 

 

Die Mega-Woman-Gewinnerinnen 2022 sind: 

1. Milja Hafner (1:11:17)

2. Lena Bussiek (1:12:04)

3. Nina Güth (1:13:30) 

 

 

 

 

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