Flüchtlingsprojekt von DJB, IJF und Danrho

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„Judogi for refugees“

Der Deutsche Judo-Bund (DJB) ruft in Zusammenarbeit mit der Internationalen Judo-Föderation (IJF) und dem Judogi-Hersteller Danrho/KWON eine bundesweite einmalige Flüchtlingsaktion ins Leben. Nach dem Motto „Judogi for refugees“ wollen der DJB und seine Partner Judovereine aus ganz Deutschland für ihre hervorragende integrative Flüchtlingsarbeit belohnen. Judotraining bedarf nicht vieler Mittel, neben einem Trainingspartner und geeigneten Matten ist die Sportausrüstung am Körper sehr wichtig. Natürlich kann man zu Beginn auch in „normalen“ Sportklamotten die Grundelemente des Judosports erlernen, jedoch ist das Training in einem richtigen Judogi natürlich wesentlich effektiver. Außerdem macht ein Judoanzug auch etwas her!

Und da kommt die Aktion „Judogi for refugees“ ins Spiel. Danrho/KWON stellt 500 Judoanzüge für Vereine mit Flüchtlingsprojekten zur Verfügung. Viele Judovereine bieten spezielle Trainingskurse für Geflüchtete an, lassen sie am Vereinsalltag teilhaben und tragen so zu einer besseren Integration bei. Andere Vereine haben die Absicht, sich in Zukunft verstärkt mit diesem wichtigen Thema auseinanderzusetzen und wollen sich engagieren. Diese Vereine sollen mit nagelneuen Judogi unterstützt werden. Judo eignet sich mit seinem Wertesystem ideal dazu, auf einer sozialen und sportlichen Ebene die Integration der Menschen zu vereinfachen. Also keine Zeit verlieren: Wenn euer Verein engagiert ist, die Integration junger Menschen zur Herzensangelegenheit geworden ist oder ihr in Zukunft etwas bewegen wollt, dann bewerbt euch jetzt!

Voraussetzung für die Teilnahme an diesem Projekt ist, dass die geflüchteten jungen Menschen in der Trainingsgruppe oder dem integrativen Projekt zwischen sechs und 18 Jahren sind. Das Bewerbungsformular mit Selbstcheck müsst ihr ausgefüllt an den DJB senden. Sollten viele Einsendungen eingehen, entscheidet eine Jury anhand der Bewerbungen darüber, welche Vereine Judogi für ihre Flüchtlingsarbeit erhalten. Pro Verein können maximal 20 Judogi in den Größen 140-190 geordert werden. Meldeschluss für eure Bewerbung ist der 18.09.2016.

Zusätzlich wäre es im Rahmen des Word Judo Day am 28.10.2016 wünschenswert, eine Aktion im Verein durchzuführen. Ein ausgewählter Verein erhält zudem die Möglichkeit, sein Flüchtlingsprojekt bzw. Flüchtlingstraining an diesem Tag medienwirksam zu präsentieren. Das Motto des diesjährigen Word Judo Day lautet passend „Judo for the World“.  

Auf der DJB-Website könnt ihr euch mit dem Thema „Integration durch Judo“ auseinandersetzen und anhand von Leitfaden und Selbstcheck die Flüchtlingsarbeit in eurem Verein vorantreiben.

Für die Teilnahme an dieser tollen Aktion müssen die Vereine also folgende Bedingungen erfüllen:
- geflüchtete junge Menschen in der Trainingsgruppe müssen zwischen sechs und 18 Jahre sein
- maximal 20 Judogi in den Größen 140-190 pro Verein
- Ausgefülltes Bewerbungsformular mit Selbstcheck  bis zum 18.09.2016
- Aussagekräftiger Bericht mit Bildern bis zum 27. November 2016

Antragsformular „Judogi for refugees“
Selbstcheck

Anträge an mdeimel@judobund.de

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