Einzelansicht

Kritik am Jugendpokal

Erstellt von Erik Gruhn | |   Startseite

Verbandsjugendtag des NWJV in Duisburg

Vertreter von 29 Vereinen nahmen in diesem Jahr am Verbandsjugendtag des NWJV in Duisburg teil. Eröffnet wurde die Veranstaltung mit dem Referat "Prävention sexualisierter Gewalt in Sportvereinen" von Carina Hagen und Erik Goertz. Die beiden NWJV-Mitarbeiter forderten die Vereinsvertreter auf, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Auch die Grundsätze in der Jugendordnung des NWJV wurden mit entsprechenden Punkten ergänzt.

In seinem Bericht zeigte Verbandsjugendleiter Jörg Bräutigam die Problematik auf, dass die Vereine häufig keine Trainer mehr als Betreuer bei Wettkämpfen zur Verfügung haben und vermehrt die Eltern diese Aufgabe übernehmen. Hier fehlen dann oftmals die notwendigen Kenntnisse.

Die Teilnehmerzahlen bei den Wettkämpfen auf Landesebene konnten konstant gehalten werden. Das Landesturnier in Mülheim wird 2019 an zwei Tagen stattfinden, die Westdeutschen Meisterschaften der U 21 in Lünen auf vier Matten. Schwach besucht waren die Mannschaftskämpfe. Viel Kritik wurde am Finale des Jugendpokals auf Bundesebene geübt, da dieses an zwei Tagen stattfindet und dadurch zu hohe Kosten für die teilnehmenden Vereine verursacht. Der NWJV wird aus diesem Grund beim DJB beantragen, die Altersklassen im Mannschaftswettbewerb zukünftig auf U 15 und U 18 mit vier Jahrgängen zu ändern.

Der Antrag auf Zulassung von Auslandsstarts für Judokas der Altersklasse U 10 wurde abgelehnt.

Jugendbildungsreferent Erik Goertz blickte voraus auf das Jahr 2019 und sprach die Veranstaltungen "Sommerschule" und "Ruhr Games" an. Der Jugendsprechertag mit der Wahl der Jugendsprecher soll 2019 am Tag der Westdeutschen Einzelmeisterschaften der U 18 in Herne stattfinden. Die Sportjugend NRW startet eine Initiative J-Team 2.0. Schwerpunkte sollen in Zukunft die Bereiche Events, Medien und Qualifizierung sein. Der NWJV beteiligt sich federführend an der Weiterführung der J-Team-Aktivitäten.

Zurück