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Neue Verbandssatzung einstimmig verabschiedet

Erstellt von Erik Gruhn | |   Startseite

NWJV-Verbandstagung in Oberhausen

Im Mittelpunkt der diesjährigen NWJV-Verbandstagung im Congress Centrum in Oberhausen stand die Verabschiedung der neuen Verbandssatzung. Insbesondere Vorgaben von Seiten des Landessportbundes machten die Neufassung erforderlich. Nach einer regen Diskussion wurde der Satzungsentwurf mit einigen Änderungen einstimmig angenommen.

Zu Beginn der Versammlung hatte NWJV-Mitarbeiterin Carina Hagen die Restart-Kampagne 2021 des NWJV vorgestellt. Unter diesem Motto hat der Verband ein Programm entwickelt, in dem es um Projekte und Ideen um den Wiedereinstieg in den Judo-Trainings- und Wettkampfbetrieb geht. Die Übersicht der Aktionen mit Vorlagen von Flyern und Postern stehen auf der NWJV-Webseite bereit. In diesem Rahmen gehen auch die neuen Talentstützpunkte und Kata-Stützpunkte an den Start.

Karlheinz Stump wurde mit der Bronzenen Ehrennadel des NWJV ausgezeichnet. Klaus Schulze-Temming und Michael Weyres erhielten die Silberne Ehrennadel.

NWJV-Präsident Andreas Kleegräfe ging in seinem Bericht auf die Mitgliederentwicklung der letzten Jahre ein, aktuell hat der Verband knapp 35.000 Mitglieder. Er möchte mit den NWJV-Mitgliedern im Team die Entwicklung in eine positive Richtung lenken: „Veränderungen zum Wohle des Judosports sind abhängig von einer optimalen Zusammenarbeit“.

In der Corona-Zeit wurde viel angestoßen. Andreas Kleegräfe sprach das Projekt Taiso und die Digitalisierung an: „Wir wollen die Verwaltung reduzieren und mehr Zeit für die Arbeit auf der Judomatte gewinnen.“ Weitere Änderungen stehen im Prüfungswesen an, der weißgelbe Gürtel dient als Einstiegsgürtel und kann auch bei Aktionstagen erworben werden.

Im Folgenden ging er auf die Aktion „Ehrenamtler des Monats“, die Kompetenzteams zu unterschiedlichen Themen des Judosports und die erfolgreichen Ruhr Games in Bochum ein. Der Judo Grand Slam in Düsseldorf ist für 2022 am Pfingstwochenende sowie 2023 und 2024 jeweils am ersten Mai-Wochenende im ISS Dome geplant. Besonders erfreut zeigte er sich über die Teilnehmer aus Nordrhein-Westfalen bei den Olympischen Spielen in Tokio: Miryam Roper (für Panama am Start), Moritz Plafky, Karl-Richard Frey und Johannes Frey.

Hans-Werner Krämer übergab nach 18 Jahren sein Amt als Kampfrichterreferent an Christian Freese. Michaela Engelmeier begrüßte es in ihrem Bericht als Good Governance Beauftragte, dass der Verband mit Ulla Ließmann eine Gleichstellungsbeauftragte und mit Moritz Belmann einen Anti-Doping-Beauftragten berufen hat.

In den NWJV-Rechtsausschuss wurden Valentin Knobloch, Fritz Salewski, Benjamin Münnich, Marwan Hamdan und Godula Thiemann gewählt. Christian Freese (Kampfrichterwesen) und Uwe Helmich (Sportverkehr Frauen/Männer) wurden als Ressortleiter im NWJV-Verbandsausschuss bestätigt. Schatzmeister Axel Gösche wurde nach Verabschiedung der neuen Satzung als neues Mitglied in das NWJV-Präsidium gewählt.

Vizepräsident Benny Behrla betonte zum Abschluss: „Wir müssen den Judosport professionalisieren“ und stellte der Versammlung ein Zukunftskonzept vor. Dieses beinhaltet eine Kita-Offensive mit einer Prüfung zum Weißgelbgurt nach sechs Wochen und eine Ausbildung zum Entertrainer.

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Die Delegierten der Verbandstagung in Oberhausen

Vizepräsident Benny Behrla, Michael Weyres, Karlheinz Stump, Klaus Schulze-Temming und Vizepräsident Hans-Werner Krämer

Kampfrichterreferent Hans-Werner Krämer mit seinem Nachfolger Christian Freese