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Prof. Dr. Klaus Friedrich verstorben

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NWJV-Kampfrichterreferent 1976-1982

Einer der erfolgreichsten Kampfrichter Deutschlands ist von uns gegangen. Am 30. Mai 2021 verstarb Klaus Friedrich nach schwerer Krankheit.

Klaus Friedrich schiedste in den 80er- und 90er-Jahren neben vielen internationalen Turnieren auch bei den Europameisterschaften, den Weltmeisterschaften 1987 und 1989 in Essen und Belgrad sowie den Olympischen Spielen 1988 in Seoul/Korea. 1996 in Atlanta und 2000 in Sydney wurde er als Kampfrichter bei den Paralympics eingesetzt. In seiner aktiven Zeit war er der erfolgreichste Kampfrichter Deutschlands.

Über viele Jahre war er ebenso Mitglied der Kampfrichterkommission des Deutschen Judo-Bundes (DJB) und bildete zahlreiche Kampfrichter aus. Er war einer der Hauptverantwortlichen für die positive Entwicklung des Kampfrichterwesens im DJB. Viele seiner Schützlinge waren später international erfolgreich und sind heute in führenden Funktionen beim DJB tätig.

Von 1976 bis 1982 war er Kampfrichterreferent des Nordrhein-Westfälischen Judo-Verbandes (NWJV). 1988 erhielt er vom NWJV die Silberne Ehrennadel.

Klaus Friedrich lebte den Judosport und sein Regelwerk. Mit Passion und Leidenschaft hat er sich dem Kampfrichterwesen verschrieben und war auch als Trainer, Jugendleiter und Kämpfer aktiv. Aufgrund seiner herausragenden Tätigkeit für den deutschen Judosport wurde ihm daher 2000 vom DJB der 7. Dan verliehen.

Und auch abseits der Tatami hat der 1945 geborene Judoka seine Spuren hinterlassen. Als Wissenschaftler erlangte er internationalen Ruhm und gehört noch heute den Top 100 der internationalen Werkstoffwissenschaftler an.

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