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Strukturreform im Deutschen Judo-Bund

Erstellt von Erik Gruhn | |   Startseite

Peter Frese stellt sich nicht mehr zur Wahl

Mit der Verabschiedung einer neuen Satzung plant der Deutsche Judo-Bund (DJB) am kommenden Wochenende auf seiner Mitgliederversammlung in Potsdam eine grundlegende Strukturreform des Verbandes. Im Vordergrund der Satzungsänderung steht die Installation eines hauptamtlichen Vorstandes, der in Zukunft die Verbandsgeschäfte führen soll. Das bisherige Präsidium erfüllt dann in ehrenamtlicher Funktion strategische und repräsentative Aufgaben.

DJB-Präsident Peter Frese (Wuppertal) wird sich in Potsdam nach 19-jähriger Amtszeit nicht mehr zur Wiederwahl stellen. Im Jahr 2000 hatte der heute 66-jährige Frese das Amt von seinem Vorgänger Karl-Dieter Schuchmann übernommen. In seine Amtszeit fielen die Olympiasiege von Yvonne Bönisch und Ole Bischof. Die Ausrichtung der Weltmeisterschaften 2001 in München und der Europameisterschaften 2004 in Düsseldorf gehörten ebenso wie die Etablierung des Judo-Grand-Prix und später Judo-Grand-Slam in Düsseldorf zu den Judo-Höhepunkten in Deutschland in den letzten 20 Jahren. Peter Frese verschaffte dem deuschen Judosport weltweit ein hohes Ansehen. Die Strukturreform im DJB hat er in den letzten Jahren vorangetrieben und entscheidend mitgeprägt.

Die DJB-Mitgliederversammlung in Potsdam beginnt am Freitag (08.11.2019) um 16:00 Uhr und endet am Sonntag.

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DJB-Präsident Peter Frese