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Andreas Kleegräfe übernimmt Vorstandsposition im DJB

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Rücktritt als NWJV-Präsident

  

Liebe NWJV-Judo-Familie,

es fällt mir enorm schwer mich von euch als Präsident zu verabschieden. Mit dem heutigen Tag lege ich mein Ehrenamt als NWJV-Präsident nieder, um in Kürze die Position eines Vorstandes im DJB zu übernehmen. Es gehört sicher nicht zu meinen Stärken etwas sehr Liebgewonnenes, wie meine Aufgaben im NWJV aufzugeben. Ich hatte in dieser Zeit viele Herausforderungen zu meistern, die ich allein nie hätte lösen können. Aber im Team des NWJV habe ich Freunde und aufrichtige Beraterinnen und Berater mit denen alle Aufgaben lösbar wurden und mir viel Freude gemacht haben.

Durch meine Brille betrachtet haben wir im NWJV ein großartiges Team geformt, sowohl bei den hauptberuflichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern als auch bei den ehrenamtlich Tätigen haben wir die Stärken jedes Einzelnen erkannt und setzen diese sinnvoll ein. Ich bin sehr stolz darauf, dass wir als "junges Team" so viele Erfolge in kurzer Zeit feiern können - die Corona-Pandemie haben wir bis hierher absolut gut gemeistert, der Haushalt ist ausgeglichen und unsere Kasse hat ein ansehnliches Plus zu verbuchen, eine neue Satzung ist verabschiedet, das Projekt Taiso ist positiv eingeschlagen, viele Veranstaltungen in der Lehre, im Breitensport und der Jugend sind umgesetzt worden und bald halten wir ein großartiges Kinderbuch in unseren Händen. Der Wettkampfsport startet wieder und das Leben auf den Judomatten bringt uns Allen Hoffnung und Freude. Gerade gehen mir viele weitere tolle Themen und Projekte durch den Kopf, die ich hier nicht alle anführen will. Mir ist es wichtig euch zu sagen: "Die Zeit in einem Team mit euch war genial, wir haben viel erreicht, mehr gelacht als geflucht und Freunde gewonnen und Freundschaften gefestigt.

DANKE für jeden Moment!"

Beim DJB freue ich mich auf neue Herausforderungen, die ich optimistisch angehen werden. Mein Ziel den Judosport in Deutschland zu fördern kann ich nach meiner Überzeugung in der neuen Funktion noch effizienter voranbringen. Von euch als meinen Freunden wünsche ich mir Anregungen zu bekommen, wie ich dieses Ziel optimal erreichen kann. Von euch als meinen Freunden erwarte ich, dass ihr mir rückmeldet, wenn ich Blödsinn mache!

Seid versichert, dass ich diesen Schritt zu keiner Zeit vorhergesehen oder gar geplant hatte. Mit Mitte Fünfzig ist es jetzt wohl eine einmalige Chance mich beruflich neu aufzustellen. Ich lasse mich aus meiner Tätigkeit als Lehrer freistellen. Für mich persönlich ist es der perfekte Zeitpunkt in eine neue berufliche Tätigkeit zu wechseln, da ich im System Schule keine Aussicht auf eine Leitungsposition in naher Zukunft sehe.

Natürlich kann ich zu diesem Zeitpunkt selbst nicht einschätzen, ob meine Entscheidung diesen Weg zu gehen erfolgreich sein wird. Aber ich bin intrinsisch motiviert durch diese offene Tür zu gehen und für die Sache Judo einzustehen. Die Zukunft wird mir die Erkenntnis bringen.

Ich danke euch für jede Begegnung, jedes Gespräch, jedes gelöste Problemchen und jeden Augenblick persönlicher, freundschaftlicher Nähe. Danke dem Präsidium, die die kleine Lücke, die ich hinterlasse, umgehend schließen werden. Und sicher bin ich nicht aus der Welt.

Gerne würde ich vielen Personen namentlich danken, aber abgesehen von der langen Liste würde die Reihenfolge der Nennung mich vor unlösbare Probleme stellen. Deshalb verzichte ich hier darauf.

Niemals geht man so ganz!


DANKE für ALLES!


Andreas

 

Hinweis: Am heutigen Mittwoch werden sich das Präsidium und der Verbandsausschuss mit der weiteren Aufgabenverteilung innerhalb des NWJV befassen. Weitere Informationen dazu werden zeitnah veröffentlicht.

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Andreas Kleegräfe (2.v.r) verlässt das NWJV-Präsidium; Benjamin Behrla (links), Hans-Werner Krämer (2.v.l.) und Wilfried Marx (rechts) verbleiben im NWJV-Präsidium

NWJV-Jugendbildungsreferent Erik Goertz, NWJV-Vizepräsident Jugend Jörg Bräutigam und Andreas Kleegräfe