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Mit NWJV-Konzepten Mitglieder für die Vereine gewinnen

Erstellt von Erik Gruhn | |   Startseite

Verbandsjugendtag des NWJV in Duisburg

Im Konferenzsaal der Sportschule Wedau trafen sich die Jugendvertreter der NWJV-Vereine zum Verbandsjugendtag. Zunächst referierte Jugendbildungsreferentin Carina Hagen zum Thema „Prävention interpersonelle Gewalt“, ein Thema, mit dem sich die Sportvereine in der heutigen Zeit immer mehr auseinandersetzen müssen.

Präsentation „Prävention interpersonelle Gewalt“

Im Rahmen der Eröffnung zeigte sich Verbandsjugendleiter Jörg Bräutigam besonders erfreut über die Anwesenheit der männlichen DJB-Bundesjugendleitung in Person von Bundesjugendleiter Peter Wiese und Stellvertreter Simon Schilde.

Jugendbildungsreferent Erik Goertz gab einen Überblick über die Aktionen des NWJV, mit denen Sportlerinnen, Sportler und Funktionäre nach der Corona-Pandemie wieder für die Arbeit im Verband und für die Sportart zurückgewonnen werden sollen. Hierbei ging er insbesondere auf die Terminstruktur ab 2023 (Meisterschaften, Aus- und Fortbildung, Ruhr Games, Sommerschule, Junior-Manager-Ausbildung, Talentcamp), das neue Graduierungssystem mit dem 8. Kyu als Einstiegsgürtel und Lizenzen für Sportlehrerinnen und -lehrer ein. Miryam Roper erarbeitet ein neues Athletikkonzept für den NWJV. Das neue Big5-Konzept des NWJV „Judo für Alle!“ (Werte vermitteln, Motorik schulen, Fallen lernen, Selbstbewusstsein stärken, Kämpfen nach Regeln) soll dabei helfen, viele Kinder in die Vereine zu bekommen. Der Vielseitigkeitswettbewerb des NWJV für die U 15 soll professionalisiert werden und an den heutigen Erfahrungs- und Wissensstand angepasst werden.

Präsentation Vielseitigkeitswettbewerb des NWJV

Der Antrag der Verbandsjugendleitung auf Erhöhung der Meldegelder für Einzelmaßnahmen auf Landesebene auf höchstens 15,00 Euro, auf Kreisebene auf höchstens 10,00 Euro und auf Bezirksebene auf höchstens 12,50 Euro wurde mehrheitlich angenommen. Bei Einzelturnieren auf Landesebene mit internationaler Beteiligung kann auf Antrag ein Meldegeld von höchstens 20,00 Euro festgelegt werden.

Einstimmig genehmigt wurde der Antrag, dass Auslandsstarts bis zur U 13 zweimal im Jahr in den Ländern Belgien, Niederlande und Luxemburg erlaubt sind. Andere Länder können durch die Verbandsjugendleitung auf Antrag im Einzelfall genehmigt werden. Bei Freundschaftskämpfen beträgt die maximale Anzahl der teilnehmenden Vereine zukünftig fünf (ohne Ausrichter).

Es wurde eine Arbeitsgruppe unter der Leitung von Michael Weyres, stellvertretender Verbandsjugendleiter, ins Leben gerufen, die alternative Wettkampfformen im Kinderbereich erarbeiten soll. Eine weitere Arbeitsgruppe unter der Leitung von Carina Hagen entwickelt das Schutzkonzept „Prävention interpersonelle Gewalt“ für den NWJV.

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