< Einladung zur Fortbildung für Judoka (Lehrkräfte) im Schuldienst


22.11.22 13:44 Alter: 1 Jahre
Von: Wolfgang Janko


NRW-Judoka zeigten ihre Wettkampfstärke

Deutsche Verbandsmeisterschaft im ID-Judo


Die vom Judo-Club Wiesbaden hervorragend ausgerichteten Deutschen Verbandsmeisterschaften im ID-Judo fanden in einem  würdigen Rahmen statt. Pünktlich um 11:30 Uhr begann die Veranstaltung mit dem Einmarsch der anwesenden Landesverbandsmannschaften und einer kleinen Eröffnungsfeier. Um 12:00 Uhr starteten bereits die ersten Kämpfe.

In diesem Jahr gab es eine echte Neuerung. Zum ersten Mal kämpften die ID-Judoka in gemischten Teams, drei Frauen in den Gewichtsklassen -57, -70 und +70 kg und drei Männer -73, -90 und +90 kg. Wie immer wurde in zwei Wettkampfklassen (WK1 und WK2) für  motorisch stärkere und motorisch eingeschränktere Judoka gekämpft.

Für eine tolle Atmosphäre sorgten die hoch spannenden Kämpfe, aber auch die gelungene Ausstattung der Sporthalle und die freundlichen Helfer des Teams um Rebekka Perrier vom JC Wiesbaden. Leider waren in der hessischen Landeshauptstadt mit den Teams Baden, Bayern,  Hessen und Nordrhein-Westfalen nur vier Landesverbände mit insgesamt zehn Mannschaften angereist. Hier wünschen wir uns noch eine stärkere Beteiligung der fehlenden Landesverbände und eine stärkere Unterstützung der Judo- bzw. Behindertensportverbände.

In der Wettkampfklasse 1 traten zwei Teams aus NRW und ein Team aus Bayern an. Da die bayerische Mannschaft personell geschwächt anreiste, kamen hier die Favoriten eindeutig aus NRW und am Ende belegten auch diese Teams die ersten beiden Plätze.

Hoch spannend und ausgeglichener verliefen dagegen die Kämpfe in der Wettkampfklasse 2. Hier wurde in zwei Pools mit einmal vier und einmal drei Mannschaften gekämpft, wobei die ersten und zweiten im Pool die Halbfinale austrugen. Eine große Überraschung war aber dann doch, dass sich die Vertretungen Bayerns und NRWs mit beiden Mannschaften im Pool durchsetzen konnten, so dass die Halbfinalbegegnungen lauteten: Bayern 1 gegen Bayern 2 und NRW 1 gegen NRW 2. Erwartungsgemäß setzten sich die beiden Erstmannschaften durch, die dann auch das Finale austrugen.

An diesem Tag zeigte sich, dass die Bayern den besseren Tag erwischt. Bayern 1 entschied das Finale gegen NRW 1 mit 4:2 für sich. Mit dem gleichen Ergebnis gewann auch Bayern 2 das "kleine Finale" um Platz drei gegen NRW 2.

Eine sehr gelungene Abendveranstaltung mit einem ansprechenden Buffet und  der Siegerehrung rundete die DVMM wunderbar ab und sorgte für einen schönen Ausgleich für den sehr langen, aber letztlich außerordentlich erfolgreichen Wettkampftag.

NRW-ID-Trainer Frank Schuhknecht war mit dem Abschneiden seiner Judoka hoch zufrieden. Um zwei WK 2-Mannschaften starten zu lassen und damit allen Judoka Kämpfe zu ermöglichen, hatte Frank die erste Mannschaft um eine Gewichtsklasse reduziert, Mannschaft 2 musste sogar auf zwei Gewichtsklassen verzichten. Dass dennoch die Plätze zwei und vier erkämpft werden konnten, spricht für die Wettkampfstärke der NRW-Judoka.