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Erster Lehrgang nach langer Corona-Pause im ID-Judo

Erstellt von NWJV | |   Judo der Behinderten

Große Wiedersehensfreude für die Judoka und guter Erfahrungsaustausch für die Trainer

Zweimal wurde der Lehrgang coronabedingt schon verschoben, jetzt, beim dritten Versuch, hat es endlich geklappt. Nach 16 Monaten Lockdown ging es endlich wieder los. Vom 18. – 20. Juni konnten die NRW-ID-Trainer den schon lange geplanten Lehrgang durchführen. Groß war auch die Wiedersehensfreude bei allen Teilnehmern nach der langen sportlichen Quarantäne.

Zunächst wurde in der Einführung ein Überblick über das ID-Judo von 1984 bis heute mit allen Entwicklungen Kooperationen und Erfolgen gegeben.

Die Lehrgangspraxis sollte die speziellen Bedingungen der Corona-Zeit widerspiegeln und besonders Übungsmöglichkeiten für ein Judo ohne Partner enthalten. Dort wurde auf die Stärkung und Mobilisierung des Rückens abgezielt. Noch einmal wurde den Teilnehmern der Skill-Test als Hilfe zur Differenzierung der Wettkampfklassenzugehörigkeit (WK 1, WK 2 oder WK3) vorgestellt und mögliche Veränderungen wurden besprochen. Eine Übungseinheit „Stockkampf“ mit Kendo-Stöcken forderte noch einmal alle Teilnehmer hinsichtlich ihrer Kondition und Koordination.

Einen Schwerpunkt der Lehrgangspraxis nahmen Übungen zu einer kontaktlosen Kata Form für ID-Judoka ein, die bereits probeweise im Oktober als Wettbewerb angeboten werden soll. Diese Idee wurde in der Corona-Zeit, als nur virtuelles Einzeltraining möglich war, geboren und könnte auch in der Zeit danach als Wettkampfform für einige ID-Judoka weitergeführt werden.

Der Lehrgang schloss mit der Bekanntgabe und Diskussion der geplanten ID-Maßnahmen im Jahr 2021/2022 und bei der anschließenden Auswertung blickten alle auf ein interessantes und sehr schönes Wochenende zurück. 

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Foto: Tanja Küper